„Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.“

Sacharja 9,9 – Wochenspruch zum 1. Sonntag im Advent

Liebe Freunde, Freundinnen und Förderer von „Aktion Nehemia e.V.“,

mit dem ersten Sonntag im Advent beginnt das neue Kirchenjahr und damit die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Gott wird Mensch in Jesus Christus, dies ist der entscheidende Orientierungspunkt für die Zeitmessung. Gottes Kommen zu uns gibt der Zeit ihre Ausrichtung. Das Kalenderjahr endet zwar erst am 31.12., doch beginnen wir jetzt schon mit dem Rückblick auf das Jahr 2022.

Was stellen wir fest?
Die Zeiten werden nicht sicherer. „Corona“, das alles überschattende Thema der letzten Jahre, hat uns nicht mehr im Griff. Dafür ist das Jahr 2022 vom Krieg in der Ukraine geprägt: steigende Preise, Energieknappheit, viele geflüchtete und Schutz suchende Menschen. Die Krise ist zum Normalfall geworden, ein „Zurück“ gibt es nicht mehr. Wir Christen sind die letzten, die darüber erstaunt sein sollen, dass die Welt aus den Fugen ist. Jesus hat uns kein äußerlich friedliches und sorgenfreies Leben versprochen.

Aber: Er gibt uns den Halt, die Orientierung und die Kraft in diesen Krisen zu bestehen. Unser Auftrag ist es, „Rechenschaft zu geben über den Grund unserer Hoffnung“ (1. Petrus 3,15). Was ist dieser „Grund“? Der Prophet Sacharja sagt es in diesem Wochenspruch zum 1. Advent: „Unser König kommt“. Jesus ist jetzt schon bei uns, und ER ist es, der die Zukunft in seiner Hand hat. Das ist das „Evangelium“, die gute Nachricht von Jesus Christus!

Inmitten aller Krisen sind wir im Vorstand von Aktion Nehemia sehr dankbar für die Unterstützung der vielen Freunde und Förderer. Bis zum 2.11. hat der Verein Spenden in Höhe von 97.960€ erhalten.

Das sind über 20.000€ mehr als im vergangenen Jahrzum gleichen Zeitpunkt. Mehr als 10.000€ von dieser Summe sind zweckgebunden gespendet worden für die Ukrainehilfe. Wir konnten diese Mittel über die christliche Hilfsorganisation AVC direkt in die Ukraine weiterleiten, dorthin, wo die Hilfe am nötigsten ist. Vielen Dank dafür! Für den Dienst in unserer Gemeinde sind die Mittel dennoch knapp, denn die Personalkosten steigen. Bitte helfen Sie weiter mit in der Förderung der wichtigen Dienste, vor allem für die Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt und darüber hinaus.

Ein Wort noch in eigener Sache. Drei Jahre durfte ich nun „Aktion Nehemia e.V.“ als Vorsitzender dienen. Zur Mitgliederversammlung am 14.12. lege ich mein Vorsitzamt aus persönlichen Gründen nieder, bleibe aber unserer Gemeinde und dem Verein weiter von Herzen verbunden.

Meine Bitte: Bleiben auch Sie als Förderer dem Werk gewogen.
Nehemia-Freundesbrief Dezember 2022

Eine gesegnete Adventszeit, frohe Weihnachten und ein von Hoffnung erfülltes neues Jahr wünscht Ihnen Dr. Roger Mielke