BENDORF. Im Rahmen von Summer in the City auf dem Bendorfer Kirchplatz luden die evangelische und katholische Gemeinde zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Die Stadt Ben- dorf und Herr Enschelmaier stellten das gesamte Know-how der Veranstaltungsreihe zur Verfü- gung, wofür beiden Kirchengemeinden sehr dankbar waren.

Segen – Ein Segen sollst du sein!

Unter diesem Leitspruch stand der ökumenische Gottesdienst auf dem Bendorfer Kirchplatz vor der einmaligen Kulisse der beiden Medard-Kirchen. Viele Gläubige der beiden Kirchengemeinden und zahlreiche Interessierte aus Nah und Fern waren der Einla-dung gefolgt. Alle Tische und Bänke waren, auch beim an- schließenden gemeinsamen Pick-ick, belegt. Die Band der ev. Ge- meinde begleitete den Gottes- dienst schwungvoll, der von Pfarrer Edwin Dedekind und Pfarrer Frank Klupsch, dem neuen Pastor der Pfarreiengemeinschaft Bendorf, geleitet wurde. „Ein starkes Zeichen des geschwisterlichen Miteinanders der beiden Konfessionen in für beide Kirchen schwierigen Zeiten“, nannte es Pfarrer Klupsch. Pfarrer Dedekind lud in seiner Predigt ein, „immer wieder auch für die Stadt Bendorf und ihre Menschen den Segen zu erbitten“.

Nach dem Gottesdienst konnte sich jeder persönlich segnen lassen und auch sein ganz persönliches Anliegen benennen, wofür dieser Segen besonders sein sollte. Es war ein großartiges Miteinander bei strahlendem Sonnenschein.

Die Kollekte von 300 Euro war für das Cafe international bestimmt. Pfarrer Dedekind und Pfarrer Klupsch übergaben einige Tage später vor den Medard-Kirchen Frau Birk und Frau Schneider vom Cafe international die gesamte Kollekte, die sich dafür sehr herzlich bedankten. Den Mitarbeiterinnen des Cafés liegt das Interesse an den verschiedenen Kulturen in Bendorf und die Integration Aller am Herzen, zu der es Zeit und immer wieder Begegnungsmöglichkeiten geben soll im Pfarrheim St. Medard. Mit freundlicher Unterstützung der katholischen Familienbildungsstätte Koblenz werden während der zukünftigen Treffen an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat von 16 – 18 Uhr auch Kinder betreut, so dass sich die in sieben Sprachen Eingeladenen kennenlernen und zusammenfinden können.

So diente der Gottesdienst auch dem karitativen und sozialen Engagement der Kirchen in der Stadt Bendorf.

Herzlich sei allen gedankt, die mit vorbereitet und gestaltet haben. Nächstes Jahr gibt es hoffentlich eine Wiederholung!